Mark Zuckerbergs Kehrtwende, Apples Spende und der vorauseilende Kniefall

Donald J. Trump ist ein Witz. Seine Idee, wie zum Beispiel den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umzubenennen, sind oft infantil. Doch seine Macht ist real. Was erwartet uns ab dem 20. Januar 2025 nach der Inauguration? Nach seiner ersten Wahl 2017 waren er und die Republikaner überrascht. Diesmal zeichnet sich ein hoher Organisationsgrad und ein Mann, dessen verletztes Ego auf Rache sinnt, ab.

Es sind zwei Schlagzeilen, die in den letzten Tagen in Deutschland mehr oder weniger laut diskutiert wurden, die mich erschreckt haben:

  • Apple-Chef Tim Cook spendet eine Million Dollar für Trump-Amtseinführung
    Tim Cook macht gute Stimmung beim 45. und künftig 47. US-Präsidenten: Im Rahmen der „Inauguration“ fließt vom Apple-Chef richtig Geld, so US-Medien. (heise.de)
  • Meta beendet Faktenchecks auf Facebook und Instagram
    Mark Zuckerberg ändert die Spielregeln auf seinen Plattformen. Faktenchecks werden beendet. Der Meta-Chef und der designierte Präsident hatten lange ein schwieriges Verhältnis. Nun will sich Zuckerberg Trump annähern. (handelsblatt.com)

Für Unternehmen ist es sinnvoll, sich mit einer neuen Regierung gut zu stellen, um weiterhin Gewinne zu machen. Wenn Mark Zuckerberg aber jetzt seine Meinung so grundsätzlich ändert, frage ich mich intensiv nach den Gründen. Schließlich hat sich „Meta“ in der ersten Amtszeit nicht um den Konflikt gekümmert und Trumps Profile auf Facebook und Instagram jahrelang gesperrt.

Was erwartet uns ab dem 20. Januar 2025? Auch Witze können schrecklich böse sein.

PS: Gibt es eigentlich schon Wetten, wann die Bromance zwischen Donald Trump und Elon Musk mit einem lauten Knall zerbricht? Einmal hat „Mr. President elect“ den Fan des Buchstabens „X“ schon gemaßregelt und ihn genüsslich darauf hingewiesen, dass er der Präsident sei, weil Musk es aufgrund seines Geburtsortes nie sein könne.

Grafik erstellt mit Grok2