Das Ende der Weihnachtszeit, die Sehnsucht nach Frühling und der skeptische Blick der Giraffe

40 Tage nach Weihnachten endet mit Mariä Lichtmess die Weihnachtszeit, auch wenn diese Bedeutung immer mehr verloren geht. Auch ich räume meine Weihnachtsdekoration um den 6. Januar herum weg. Die Herrnhuter Sterne in meinen Fenstern bleiben allerdings bis zum 2. Februar hängen.

Lichtmess hat seinen Ursprung bei den Kelten. Das Fest „Imbolc“ am 2. Februar feierte die Lichtbringerin Brigid und den nahenden Frühling. Im frühen Christentum galt der Zeitraum von 40 Tagen als zutiefst symbolische Zeit. Sie erinnert an die Fastenzeit Jesu vor seinem Einzug nach Jerusalem.

Ist’s an Lichtmess hell und klar, kommt der Winter noch ein paarmal ins Jahr.

Heute war kein typischer Wintertag in Dresden: Die Temperaturen waren für Februar relativ mild. Regen und Windböen prägten den Tag. Der Himmel war meist bedeckt.

Aber einen richtigen Winter mit Schnee und langen Frostperioden hatten wir 2023/2024 eigentlich nicht. Die Frage ist, ob die alten Bauernregeln noch gelten, schließlich haben wir Menschen das Wetter schon ganz schön durcheinander gewirbelt. Jetzt sehne ich mich nach dem Frühling. Wärme in der Luft. Es wird wieder grün und mit den Blumen kommt Farbe in die Natur.

Leider kann ich der Natur nicht vorschreiben, welche Farben sie haben soll. Aber ich kann viele Blumen in meine Wohnung holen, auch wenn die Giraffe etwas skeptisch guckt. Das macht sie allerdings immer.