Ein letzter Tanz mit Mrs. Chen, ein dominant-fürsorglicher Symbiont und die Reihe 4 mit den Plätzen 12 und 13

Leider tat sich für uns kein Loch auf, als wir die Falschsitzer der Reihe 4 von den Plätzen 12 und 13 werfen wollten und diese feststellten, dass wir im falschen Kinosaal waren. Ich hatte mich im Vorfeld schon gewundert, warum so viele kleine Mädchen mit ihren Eltern in den Film gehen, denn „Venom – The last Dance“ ist kein Film für sie.

Viel zu viel Action und eine Geschichte, die nun endgültig auserzählt ist. Lebte vor allem der erste Teil von Wortwitz und Situationskomik, dass in einem menschlichen Körper auch noch ein Außerirdischer sein Zuhause gefunden hat, der für die Umstehenden meist unsichtbar ist, so setzt die Fortsetzung schon auf mehr Schlägereien und Verfolgungsjagden.

Gekrönt wird das Ganze diesmal von einer Verfolgungsjagd durch einen Canyon mit Zwischenstopp in Las Vegas bis zum Traumziel aller UFO-Gläubigen, der Area 51. Nicht fehlen dürfen außerirdisch aufgemotzte Pferde und eine Familie im Bully. Das macht alles sehr liebenswert und langweilig wird es auch nicht, aber irgendwie ist alles schon mal da gewesen. Und so weiß ich auch nicht, ob ich die Ankündigung des außerirdischen Oberbösewichts als Drohung auffassen soll, dass es noch einen Teil gibt, oder als nettes Versprechen, dass die Geschichte weitergeht.

© Sony Pictures Entertainment, Marvel Cinematic Universe