Ur-Brokkoli, Rettich und Mungobohnen

Meinem Hausarzt haben vor kurzem meine Blutwerte nicht so gefallen und ich habe jetzt den Auftrag ein bisschen mehr auf meine Ernährung zu achten. Nun finde ich Salate zwar lecker, aber machmal kann auch ein Tomatensalat ein bisschen mehr Pepp vertragen. Also war ich auf der Suche nach dem gewissen Etwas.

Ich toppe meine Salate und den Kräuterquark mit Keimlingen. Brunnenkresse kann man zwar kaufen, aber ich wollte eine eigenproduzierte Alternative, die ich in den für meinen Bedarf notwendigen Portionen herstellen kann. Mungobohnen schmecken mild, leicht süßlich und nussig. Rettich-Keimlinge schmecken scharf, würzig und leicht pfeffrig, ähnlich wie Meerrettich oder Wasabi.

In einem meiner beiden Keimgläser befinden sich stets Ur-Brokkolisamen. Der Geschmack dieser Keimlinge ist mild und frisch. Am besten lässt er sich als Mischung aus leicht nussig und dem typischen, aber weniger intensiven Brokkoli-Aroma beschreiben. Sie sind nicht so scharf wie Rettich-Keimlinge.

Neben dem Geschmack gibt es auch einige positive Wirkungen, die ich gern „mitesse“: Ur-Brokkoliekeimlinge sind reich an Sulforaphan, einem sekundären Pflanzenstoff, dem eine krebsvorbeugende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung zugeschrieben wird. Sie stärken das Immunsystem, unterstützen die Verdauung durch Ballaststoffe und können die Herzgesundheit fördern.