Gottes auserwähltes Volk, ein Landstrich namens Palästina und die UN-Resolution 181

Am 7. Oktober griff die Hamas Israel an. Bei den Kämpfen wurden 265 israelische Soldaten getötet und mehr als tausend Zivilisten ermordet, vor allem beim Massaker von Reʿim und im Kibbuz Kfar Aza. Mindestens 200 Menschen wurden als Geiseln genommen. Seitdem kämpft und schlägt der Staat Israel zurück.

Es ist schwierig, die Geschichte und die aktuellen Ereignisse im so genannten Nahen Osten zusammenzufassen und noch schwieriger, dazu einen Kommentar zu schreiben. Mit nur einem einzigen Wort könnte sich einer der Beteiligten angegriffen und falsch dargestellt fühlen.

Die Taten der Extremisten am ersten Oktoberwochenende sind durch nichts zu rechtfertigen. Bei der Befriedung des aktuellen Krieges muss jedoch berücksichtigt werden, was seit dem 29. November 1947 geschehen ist, und wahrscheinlich spielen auch die Befindlichkeiten der letzten zweitausend Jahre eine Rolle. So heißt es in einem „Gedicht“ aus einem Schulbuch, das im Gazastreifen verwendet wird: „Ich schwöre, dass ich mein Blut für Palästina opfern und bis zum Ende alle Fremden vernichten werde“, während Toraschüler christlichen Geistlichen vor die Füße spucken, weil sie ihre Religion für die bessere halten.

Wenn schon Kinder so indoktriniert werden, wie soll dann eine Lösung aussehen?

Aber eines zeigen die Ereignisse wieder einmal mit trauriger Deutlichkeit, wie wahr die Worte von Golda Meir sind: Die Menschheit wird so lange in Kriegen leben, so lange meist älteren Männern ihre Weltanschauungen, ihre religiösen Überzeugungen und ihr Hass wichtiger sind als das Leben ihrer Kinder und (!) so lange die Mehrheit dies zulässt.


Beitrag kommentieren

Beitrag teilen