„Alien” und das Erlebnis Kino

Filme gehören ins Kino. Nur dort entfaltet die Bildgewalt ihre volle Wirkung und nur dort packt der Sound so richtig zu. Wenn man heute, im Jahr 2025, einen Film aus dem Jahr 1979 zum ersten Mal auf der großen Leinwand sieht, sollte man sich wahrscheinlich ein bisschen alt fühlen – oder zumindest darüber staunen, wie zeitlos dieses Werk ist. Ridley Scotts „Alien” beweist, dass wahre Schockmomente und Atmosphäre kein Ablaufdatum haben.

Die Crew des Raumfrachters „Nostromo“ wird aus dem Kälteschlaf geweckt, um einem Notsignal nachzugehen. Dabei bringen sie unwissentlich ein tödliches außerirdisches Wesen an Bord. Das Alien dezimiert die Besatzung systematisch, bis die dritte Offizierin Ripley als einzige Überlebende den Kampf aufnehmen muss.

Mit seiner beklemmenden Atmosphäre und dem wegweisenden Biomechanik-Design des Aliens, das von H. R. Giger entworfen wurde, setzte „Alien” neue Maßstäbe für das Sci-Fi-Horror-Genre. Zudem etablierte der Film mit Ripley (Sigourney Weaver) eine der ikonischsten und stärksten Action-Heldinnen der Filmgeschichte.

Zurück zu meinem Eingangsstatement: Filme gehören ins Kino. Wer immer die Idee hatte, die Filmrollen von „Alien” noch einmal zu entstauben, sollte den Xenomorphen die Gnade eines schnellen Todes gewähren und sie somit vor einer Begegnung mit einem Facehugger bewahren. Denn wer will schon eine Larve abbekommen, die später als Chestburster aus dem Brustkorb herausbricht?

Für alle, die nun mehr Lust auf die unheimlichen Kreaturen haben, hier die chronologisch richtige Reihenfolge der Filme, auch wenn sie nicht in dieser Reihenfolge veröffentlicht wurden.

Prometheus – Dunkle Zeichen (2089)
Alien: Covenant (2104)
Alien: Earth (Serie, 2120)
Alien (2122)
Alien: Romulus (2142)
Aliens – Die Rückkehr (2179)
Alien 3 (2179)
Alien: Die Wiedergeburt (2379)


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Bildquelle: Twentieth Century-Fox Film Corporation, Brandywine-Ronald Shusett Productions, The Walt Disney Company