Blauzis mit Ständer, Entsetzen im Bunker und ein Posting von Elon Musk

Der gemeine Blauzi wird heute Morgen seit langem mal wieder einen Ständer gehabt haben. Hat doch Elon Musk seine AfD zur einzig möglichen Retterin Deutschlands erkoren. Ich will gar nicht wissen, ob dumm wirklich gut fickt, aber plötzlich ist ein Elektroautobauer der Held einer Partei, die sonst so gerne und in Ostdeutschland noch lieber den Antiamerikanismus zelebriert.

Noch vor drei Tagen hatte AfD-Chef Tino Chrupalla devot-untertänig Russland zum Sieger im Ukraine-Krieg erklärt und mit einem Austritt aus der Nato kokettiert, weil das Verteidigungsbündnis nicht im Interesse Deutschlands, sondern vor allem der USA sei. Die Parteistrategen im Sicherheits-Bunker der Alice Weidel dürften deshalb nicht in orgasmischen Jubel ausgebrochen sein. Denn ihnen wird bewusst sein, dass Sarah Wagenknecht den Post von Musk geschickt nutzen kann, um sich als wahre Anti-Amerikanerin zu positionieren. Herr Musk hat heute die Karten im deutschen Wahlkampf neu gemischt, aber anders, als er es sich wahrscheinlich vorgestellt hat.

Ich bin nur der typische deutsche Durchschnittsbürger und verstehe nicht alle politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge. Und so verstehe ich überhaupt nicht, wo Elon Musk die Schnittmenge seiner Interessen mit denen der AfD sieht.

Ich verstehe den Wunsch nach Veränderung in Deutschland. Was ich nicht verstehe, ist, dass Herr Musk eine Partei unterstützt, deren Ziele seiner Förderung von Innovation, Freiheit und Einheit zuwiderlaufen. Deren Euroskeptizismus Deutschland wirtschaftlich isolieren wird und damit im Widerspruch zu der vernetzten Welt steht, die er sich mit Initiativen wie „SpaceX“ vorstellt. Darüber hinaus könnte die Haltung der AfD zur Einwanderung die Vielfalt des Denkens und der Kultur unterdrücken, die für Kreativität und Fortschritt unerlässlich sind. Wenn Musk wirklich die Grenzen des Machbaren verschieben will, braucht er keine Spaltung und Ausgrenzung à la AfD.

Aber vielleicht verstehe ich Musks Unterstützung für die AfD ja doch richtig, wenn ich darin eine gewollte Schwächung Deutschlands und damit der Europäischen Union im Sinne Donald Trumps sehe? Wer weiß. Ab dem 20. Januar 2025 stehen uns „spannende“ Zeiten bevor und ich glaube, dass wir uns in weniger als einem Jahrzehnt die Regierungszeiten des soliden Präsidenten Trump zurückwünschen werden.

Übrigens…

Die Analyse der Ziele und der notwendigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für „SpaceX“ habe ich mit „Grok2“, dem KI-Tool von „X“, erstellt.