Der Saturn, seine Ringe und ein fast schon magisches Leuchten

Einfach beeindruckend: Das Team vom James Webb Space Telescope hat Fotos vom Saturn veröffentlicht. – Pixel zum Staunen.


Bild: James-Webb-Space-Telescope-Team, NASA


Das Teleskop hat dabei den Saturn erstmals mit seiner NIRCam aufgenommen, die Daten im nahen Infrarotbereich aufzeichnet. In diesem Wellenlängenbereich erscheint der Planet dunkel, aber die Ringe bleiben hell. Das liegt an der methanhaltigen Atmosphäre, die das Sonnenlicht absorbiert. Der größte Teil der Saturnatmosphäre besteht aus Wasserstoff, aber auch Helium, Methan und andere Gase kommen vor. Die Ringe hingegen enthalten kein Methan, deshalb stechen sie hervor. Für uns erscheinen sie wie ein flüchtiger Schleier aus Gasen. Tatsächlich aber bestehen sie aus Gesteins- und Eisbrocken, manche so groß wie Sandkörner, andere wie Berge.

Übrigens…

Auf der Oberfläche des Gasriesen, der fast zehnmal so groß ist wie unsere Erde, herrschen Temperaturen von minus 139 Grad Celsius. Der Saturn hat mehr als 140 bekannte Monde. Einige davon sind auch auf dem Bild des nach einem römischen Gott benannten Planeten zu sehen.


Kommentare

C. R. • Sonntag, 2. Juli 2023

🖖🏼 Der Weltraum. Unendliche Weiten.


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