Chirac und der Bus

Um Jacques Chirac in Dresden zu begrüßen, wurden meine Kollegen und ich in einen Bus gesetzt und in den Zwinger gefahren. Wir sangen für Monsieur le Président de la République die französische Nationalhymne. Doch kaum waren die letzten Takte der Marseillaise verklungen, fiel den Organisatoren auf, dass doch noch gar keine Dekoration aufgebaut ist. Wir mussten deshalb den Zwinger wieder verlassen.

Während unser Bus auf den Theaterplatz vor der Semperoper zurückfuhr, wurden Skulpturen in den Zwinger gebracht. Über einigen war eine Art Wassersprinkler. Ich höre mich im Bus um, was das solle. Einer von meinen Schulkameraden, die jetzt plötzlich im Bus saßen, erkläre mir, dass das wegen der Restaurierung ist.

Ein Handy klingelte. Ich schaltete es aus und ging auf Toilette. Weil wir deshalb zu spät zurück zur Empfangszeremonie kamen, sangen wir ganz allein die dritte Strophe.

Einmal Traumdeutung bitte!

Übrigens, ich habe nicht nur das Handy ausgeschaltet, sondern auch meinen Wecker. Deshalb habe ich heute etwas länger geschlafen.