Instagram und die Hashtags

Da sitze ich, das Smartphone in der Hand, und möchte ein neues Bild bei Instagram posten. Wie immer tippe ich nach der Bildunterschrift Hashtags ein, bis plötzlich die Meldung erscheint: „Du kannst maximal drei Hashtags hinzufügen.“ Moment, was? Ist die App abgestürzt? Habe ich ein Update verpasst? Bevor ich das Handy neu starte, um einen möglichen Bug zu beseitigen, habe ich mich schlau gemacht. Die kurze Antwort lautet: Es liegt nicht an mir. Es ist ein Test.

Was will Instagram?

Die Foto-Plattform des Meta-Konzerns will uns zu besseren Beiträgen erziehen.

Für mich persönlich bedeutet diese Änderung keine Katastrophe, im Gegenteil. Schließlich poste ich nicht, um Geld für meinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern aus reiner Freude an der Fotografie und daran, meine Bilder zu teilen. Trotzdem möchte man natürlich von wenigstens einem kleinen Publikum gefunden werden. Und genau dafür muss ich umdenken.

Anstatt Keywords als Hashtags ans Ende zu klatschen, baue ich die wichtigen Begriffe nun direkt und organisch in den Text meiner Bildunterschrift ein.

Wenn ich früher #Dresden getaggt hätte, würde ich jetzt schreiben, dass ich den Tag „in Dresden” genieße. Ich hoffe, dass mich so Leute finden, die sich für Fotografie interessieren, und dass meine Reichweite wieder ein bisschen steigt. Vielleicht sorgt die Umstellung am Ende dafür, dass es wieder besseren Content auf Instagram gibt.

Ich habe meinen Beitrag schließlich mit nur drei Hashtags veröffentlicht – und die Welt hat sich weitergedreht.


Quellenangaben

Der Beitrag basiert auf aktuellen Berichten und Beobachtungen von Nutzern auf Reddit sowie aus den Fachblogs PiunikaWeb und Social Media Today. Das Teaser-Bild wurde von Google Gemini erstellt.