Dresden und die morbide Liebe

Sie ist weg: Der eingestürzte Teil der Carolabrücke ist inzwischen nahezu vollständig verschwunden. Am 22. Mai 2025 haben die Bagger die letzten Betonteile abgerissen. In dieser Woche wurde das Abschlussgutachten veröffentlicht. Demzufolge ist Spannungsrisskorrosion im Spannstahl die Einsturzursache. Demnach hätten sich bereits beim Verbauen des Spannstahls vor 50 Jahren winzige Risse gebildet, die sich durch die Belastung der Brücke im Beton stetig vergrößert hätten.

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Lichtsignalanlagen und kurzfristige Grundgesetzänderungen

Die Praxis meines Pneumologen liegt am „anderen Ende“ der Stadt. Meistens fahre ich mit der Straßenbahn dorthin, was sehr bequem ist. Heute habe ich mich aus Zeitgründen für das Auto entschieden. Das Fehlen der Carolabrücke macht sich in der Verkehrsdichte deutlich bemerkbar und unterhalb der Ruine war ich zudem von der Verkehrsführung überrascht.

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Widersprüche in der Inneneinrichtung, richtig gutes Essen und das rote Blitzlicht

Das erste Quartal eines Jahres ist für die Hotellerie eine schwache Saison. Kälte und Regen schrecken viele ab. Zudem liegen die Weihnachtsferien hinter uns. Hotels setzen auf Marketingstrategien, um die Auslastung zu erhöhen. Deshalb gibt es vom Hilton Dresden ein Gutscheinheft für die Jahresbestellung und mit so einem Coupon waren wir heute im Steakhaus „Alte Münze“ essen.

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Ein Turnierplatz, ein Badezuber und ein Stück heile Welt gleich hinterm Fürstenzug

Mein Lieblingsweihnachtsmarkt ist der im Stallhof: Mittelalterliche Weihnacht gleich hinter dem weltberühmten Fürstenzug. Der bis 1591 erbaute Stallhof ist Teil des Schlosses und gilt als einer der wenigen original erhaltenen Turnierplätze der Welt. Hier ist die Welt noch in Ordnung, so scheint es zumindest.

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