Dresden und die morbide Liebe

Sie ist weg: Der eingestürzte Teil der Carolabrücke ist inzwischen nahezu vollständig verschwunden. Am 22. Mai 2025 haben die Bagger die letzten Betonteile abgerissen. In dieser Woche wurde das Abschlussgutachten veröffentlicht. Demzufolge ist Spannungsrisskorrosion im Spannstahl die Einsturzursache. Demnach hätten sich bereits beim Verbauen des Spannstahls vor 50 Jahren winzige Risse gebildet, die sich durch die Belastung der Brücke im Beton stetig vergrößert hätten.

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Der nächste Bischof von Rom und ein Filmtipp

Am Mittwoch beginnt in der Sixtinischen Kapelle das Konklave. Es wird ein neuer Bischof von Rom gewählt. Die Zeremonien interessieren mich mehr als die Frage, wer das Oberhaupt von 1,4 Milliarden Gläubigen sein wird. Die Vorbereitungen sind im Gange. Was sich unter dem Deckengemälde von Michelangelo abspielt, bleibt verborgen, aber „wir“ können uns informieren. Der Zeitpunkt und das Wochenendwetter sind günstig. Also ab ins Heimkino „Konklave“.

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Cottbus und Fürst Pücklers Pyramiden

In Branitz bei Cottbus schuf der exzentrische Hermann Fürst von Pückler-Muskau im Alter von 60 Jahren einen englischen Landschaftspark, den er als sein „Meisterwerk“ bezeichnete. Die beiden Erdpyramiden sind eine Reminiszenz an Pücklers Orientreise. Anders als in Ägypten ließ er sie aus Erde aufschütten und begrünen. Der größere der beiden Grabhügel ist seit 1871 Begräbnisstätte von Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Dorthin wurde 1884 auch seine Ehefrau überführt.

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