Ein Trabant, der kein Auto ist, ein Stück der Erde oder ein Produkt aus Staub- und Gas und der blaue Mond

Laut meinem Mondphasenkalender ist heute „Blauer Mond“. Aber warum heißt er so? Auf dem Mond gibt es doch keinen Alkohol und ich trinke ja bekanntlich nicht? Blaumond bedeutet, dass es in einem Kalendermonat zwei Vollmonde gibt. Der erste Vollmond war am 1. August, der zweite Vollmond ist heute ab 20:29 Uhr nach Dresdner Zeit.

Der blaue Mond

Die Bezeichnung „Blauer Mond“ ist etwas irreführend, da der Mond nicht wirklich blau erscheint. Der Begriff stammt aus dem Englischen, wo „once in a blue moon“ ein Ausdruck für etwas sehr Seltenes ist.

Normalerweise gibt es zwölf Vollmonde pro Jahr, also einen pro Monat. Das liegt daran, dass sich der Mond um die Erde dreht und dafür 29,5 Tage braucht. Er ist also aller 29,5 Tagen voll ist. Aber das stimmt nicht ganz. Eine Umlaufzeit ist nicht ganz konstant. Sie kann um einige Sekunden schwanken. Wenn der Mond besonders schnell um die Erde kreist, kann es sein, dass er schon nach 29 Tagen wieder voll ist. Dann gibt es in dem Monat zwei Vollmonde. Der nächste „Blaue Mond“ wird am 31. Mai 2026 zu sehen sein.

Die Entstehung des Mondes

Obwohl der Mond uns so nahe ist, ist seine Entstehung noch nicht vollständig geklärt. Das ist wohl das Geheimnis, das jede gute Beziehung umgibt.

Die gängigste Theorie besagt, dass der Mond durch eine Kollision der Erde mit einem großen Asteroiden oder Kometen entstanden ist. Die Kollision war so heftig, dass ein Teil der Erdkruste und des Erdmantels herausgeschleudert wurde. Dieser Teil bildete den Mond. Eine andere Theorie besagt, dass der Mond aus einer Staub- und Gaswolke entstand, die die Erde umkreiste. Diese Wolke wurde durch die Schwerkraft der Erde zusammengezogen.

Der Mond hat übrigens großen Einfluss auf das Leben auf der Erde. Er stabilisiert die Erdachse, sorgt für die Gezeiten und könnte auch die Evolution des Lebens auf der Erde begünstigt haben.


Bild: Katarzy Natyl von pixabay.com


Beitrag kommentieren

Beitrag teilen