Homophobie, Ausländerfeindlichkeit und die Staatsoperette Dresden – Mit Nachtrag: Was kann Kunst, wenn sie einer Erklärung bedarf!?

Es war ein schöner Abend: „Die Fledermaus“ von Johann Strauss in der Staatsoperette Dresden. Das Bühnenbild war gut durchdacht. Die Inszenierung war dezent modern, auch wenn Prinz Orlofsky für mich nicht den „Bad Guy“ hätte spielen müssen. Die Stimmen der Schauspieler waren ein Genuss. Aber dann kam der Frosch.

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Mathematische Herausforderungen beim Hinsetzen, Unterhaltung auf dem Niveau älterer weißer Männer und die unglaubliche Bühnenpräsenz von Birgit Schaller

Die Herkuleskeule und insbesondere die Stücke von Birgit und Wolfgang Schaller stehen weit über Dresden hinaus für pointiertes Kabarett. Darauf habe ich mich heute Abend gefreut und bin schon bei der Platzwahl gescheitert. Die Sitze sind zwar – wie üblich – in Reihen angeordnet. Diese sind aber nicht einfach durchnummeriert, sondern in Logen unterteilt. Wir saßen also in Reihe 7, Loge 5, Plätze 4 und 5. Der Sinn hat sich uns nicht erschlossen, aber vielleicht muss das so sein, weil es im alten Haus der Herkuleskeule auch so war.

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Frau Josepha Vogelhuber geborene Steinlechner, ein Aushilfskellner mit Spielverpflichtung und gleich vier Matches im weißen Rössl am Wolfgangsee

Warum geht man eigentlich in Alltagskleidung ins Kino, während man sich für Theater, Operette und Oper fein anzieht und während der Vorstellung nichts isst und trinkt? Theater und Co. waren in ihrer Entstehungszeit das, was heute das Kino für „normale Leute“ ist, und dort aß und trank man früher während der Vorstellung.

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