Ich bin ein richtiger Fan von Miniserien geworden. Man weiß, wie viele Folgen es gibt und dass nach dem letzten Teil Schluss ist. Selbst bei den großen Streamingdiensten weiß man heute nicht mehr, ob es eine weitere Staffel gibt. Wenn eine Serie mit einem Cliffhanger endet, hängt man mit der Geschichte in der Luft.
Das ist der Vorteil von Miniserien. Die Geschichte findet ein richtiges Ende. Eine gute Miniserie und das trotz fehlendem Happy End ist „Treason“ auf Netflix.
Die vielversprechende Zukunft eines MI6-Agenten nimmt eine drastische Wendung, als er eine russische Spionin wiedertrifft, die ihn an seinem ganzen Leben zweifeln lässt.
Die Handlung beginnt ohne große Einleitung. Das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt. Etwas weniger Tempo wäre nicht schlecht. Die Schauspieler waren gut gewählt. Auch die kleinen Rollen und hier vor allem die Kinder haben mich überzeugt.
Der fünfteilige Thriller mit britischem Flair empfiehlt sich zum Binge-Watching an einem grauen Winterwochenende. Es ist also die passende Zeit.
