Freitag, 29. April 2022
Wird zwar niemanden interessieren, aber ich „tröte“ bei Mastodon:
@10DanSch@Dresden.Network
Nach dem Kauf von Twitter durch Elon Musk sucht die dortige Gemeinschaft nach Alternativen, da unklar ist, was der Milliardär mit dem Netzwerk vorhat. Ich bin mitgezogen. Brauche ich nun aber Mastodon wirklich oder unterliege ich nur dem Gruppenzwang?
Auf den ersten Blick gleichen sich Mastodon und Twitter. Der Unterschied liegt in der technischen Organisation. Während Twitter ein Netzwerk ist, ist Mastodon ein Netzwerkverbund. Das macht’s für Neueinsteiger kompliziert. Leute zu finden, denen man folgen möchte, ist nicht ganz einfach. Aber bei Twitter brauchte ich auch Zeit, um es zu verstehen.

Die Idee von Mastodon: Das Internet soll wieder unabhängiger von großen Techkonzernen sein oder eben Milliardären, die ganze Firmen kaufen. Der Tesla-Gründer verspricht nach der Übernahme „mehr Redefreiheit“. Dies kann aber auch bedeuten, dass Ex-US-Präsident Donald J. Trump erneut twittern darf und vermehrt wieder Hass und Hetze ihren Platz bei Twitter finden.
Ist das ein Grund für mich zu gehen?
Ich weiß es nicht. Charmant ist erstmal, dass die Idee für Mastodon aus Thüringen kommt. Außerdem gibt es keine Werbung und Datensammlungen auf US-Servern. Im Endeffekt wird es aber wohl wie mit WhatsApp werden. Alle schimpfen, dass das ein Angebot von Facebook (bzw. Meta) wurde und blieben dann doch. Nicht wegen mangelnder Alternativen. Sondern aus Bequemlichkeit und „weil alle dort sind“…
Bildquelle: wikipedia.de
Soweit ich weiß, hat er noch nicht gekauft und der Vorvertrag hat eine Rücktrittsklausel. Kostet ihn dann halt ne Milliarde.
(kommentiert via Mastodon)