
Die Wartburg ist wohl die deutsche Burg schlechthin. Weniger wegen ihrer Optik, da gibt’s Schönere. Das Gemäuer über der thüringischen Stadt Eisenach atmet aber mit jedem Stein Geschichte.




Landgräfin Elisabeth von Thüringen
Von 1211 bis 1227 lebte hier Elisabeth von Thüringen. Ihre Mildtätigkeit – heute würde man wohl vom sozialen Engagement sprechen – ist noch immer Vorbild. Die Legende vom Rosenwunder ist eine schöne Geschichte. Drei Jahrhunderte später versteckte sich auf der Burg ein gewisser „Junker Jörg“.


Luther, Goethe und das Wartburgfest
In nur elf Wochen übersetze Martin Luther 1521/1522 in Eisenach das Neue Testament. Früher hieß es, dass er so die deutsche Sprache erfunden hat. Dies trifft nicht zu. Aber kein einzelner Mensch hat das Deutsch derart beeinflusst wie der Reformator. Johann Wolfgang von Goethe war natürlich auch hier. 1817 fand anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig auf der Burg das erste Wartburgfest statt. Das zweite Wartburgfest wurde 1848 veranstaltet.


Wenn Sie liebe Leser dieses kleinen aber feinen Blogs mal nach Thüringen kommen, besuchen Sie unbedingt die Wartburg. Es lohnt sich!