Sehnsüchtig hatte ich gewartet. Meine Angst vor einer Enttäuschung war groß.




Fast schienen die ersten Minuten von „House of the Dragon“ meine Befürchtungen zu bestätigen. George R.R. Martins Buch „Feuer und Blut“, das der neuen HBO-Serie zugrunde liegt, erzählt in seinen ersten Kapiteln die Geschichte von Aegon Targaryen – dem Stammvater der mächtigen Dynastie von Drachenreitern. Er kam dereinst aus Valyria, um den Kontinent Westeros zu erobern und zu beherrschen. King’s Landing (dt. Königsmund) ist seit dem die Hauptstadt der Sieben Königslande.
Diese Buchseiten überspringt die Serie jedoch und setzt erst 172 Jahre vor der Geburt von Daenerys Targaryen ein. Mich hat dies erstmal irritiert.
Sex, Drugs and Rock’n’roll
Doch das gute alte Game-of-Thrones-Feeling kam dann schnell durch: Bei einem Turnier spritzt das Blut, die Haut ist nackt und Intrigen werden gesponnen. Und über all diesen dicht erzählten Stories kreisen Drachen.
Game of Thrones hatte auf bekannte Darsteller fast vollständig verzichtet. Die Schauspielerinnen und Schauspieler wurden mit der Serie zu Stars. Mit Matt Smith kommt ein bekanntes Gesicht (Dr. Who, The Crown) in den Cast. Ich sehe nun ständig Prince Philip vor mir und den nackten Hintern des Duke of Edinburgh wollte ich eigentlich nicht sehen.
Ich hoffe, dass ich diesen Zusammenhang auf meinem Kopf bekomme und freue mich auf die nächsten Folgen. Ein Fazit gibt’s zum Schluss.