Ich las die Nachricht zuerst auf einem Portal, in dem es eigentlich um Meldungen rund um Apple geht: „DKB-Kunden mit fehlerhaften Doppel-Abbuchungen konfrontiert“. Mein Gehaltskonto ist auch bei der Deutschen Kreditbank (einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank) und so startete ich einen Kontoabruf. – Ich bin mit vier Buchungen betroffen.
Damit habe ich noch Glück, bei mir handelt es ich nur um Zahlungen beim Bäcker und der Obsthändlerin meines Vertrauens und damit um geringe Beträge. Unter dem Hashtag #DKB finden sich bei Twitter Berichte von DKB-Kunden, die nicht mehr tanken können oder Bargeld ausbezahlt bekommen, weil durch den DKB-Fehler ihre Konten überzogen sind.
Informationen von der DKB? Fehlanzeige!
Okay nicht ganz. Auf der Homepage steht eine kleine Notiz von elf Wörtern, die neben der Super-Bowl-Werbung leicht untergeht. Aber ist das ausreichend? Ich finde: Nein!
Fehler passieren. Klingt erstmal nach einem dummen Spruch, ist aber so. Entscheidend ist dann der Umgang mit den Fehlern. Als zahlender Kunde erwarte ich, dass ich proaktiv informiert werde und nicht per Zufall im Internet über Nachrichten zu Buchungen auf meinem Konto stolpere.
Als es um die wiederholten Konditionsverschlechterungen der letzten Monate ging, haben mich, mich duzende, E-Mail doch auch erreicht…